Analía Martínez' Arbeit konzentriert sich auf den Akt des Sammelns. Ihre Begeisterung für das Entdecken, Reproduzieren und Umgestalten von Objekten aus Sammlungen unterschiedlichster Herkunft veranlasst sie dazu, über die Verwendung des Konzepts des Sammelns sowohl im privaten als auch im künstlerischen Bereich nachzudenken.
Martínez verwendet verschiedene Medien wie Keramik, Malerei oder Pappmaché-Objekte und schafft Exemplare, die als Bestandteile von fiktiven Sammlungen dienen. Indem sie diese kombiniert, wiederholt und überlagert, schafft sie Installationen, die den Betrachter einladen, in das Paralleluniversum einzutreten, in dem sich diese Sammlungen befinden.
Analía Martínez schloss 2010 ihr Studium der Bildenden Künste an der Universität Complutense in Madrid ab und graduierte 2015 als Meisterschülerin an der Akademie der Bildenden Künste in München. 2017 nahm sie an der Künstlerresidenz in Rom teil, die von der Fondazione Pastificio Cerere in Zusammenarbeit mit dem Künstlerhaus Oberbayern organisiert wurde. Von 2019 bis 2021 ist sie Mitbegründerin und Co-Kuratorin von Kunstraum XXXVIII. Ihre Werke wurden international ausgestellt, unter anderem auf der Biennale der zeitgenössischen Kunst in Mulhouse, in der Fondazione Pastificio Cerere in Rom, in der UCM in Madrid sowie im Goethe-Institut in Mexiko oder im Kunstpavillion in München.
Website: www.analiamartinez.de
Instagram: _analiamartinez_
(Foto © Vincent Kern)