Lena Schabus
Lena Schabus nutzt die Möglichkeiten der Manipulation von Bildern, um in den digital entstandenen Arbeiten eine bildimmanente Realität zu erschaffen, die die Erfahrungswelt nur so weit verlässt, dass die Eingriffe erst bei näherer Betrachtung augenfällig werden. Mit den Mitteln digitaler Bildverfremdung lassen sich subjektive Wahrnehmungen eines Ortes verdichten und intensivieren. Eindrücke, die in einer einzelnen Fotografie nicht vollständig darstellbar wären. So entstehen Bilder, die der erlebten Realität näherkommen als das reine fotografische Abbild.
Lena Schabus (*1990) studierte Bildende Kunst und Ästhetische Erziehung an der Universität Regensburg und erhielt, neben weiteren Preisen und Stipendien, den Kulturförderpreis der Stadt Regensburg sowie die Debütant:innenförderung des Freistaats Bayern. Zudem ist sie 2026 Finalistin des Arte Laguna Prize in Venedig. Internationale Artist-in-Residence-Aufenthalte führten sie nach Virginia (USA), Linz (Österreich), Budapest (Ungarn), Pilsen (Tschechien) und Pujols (Frankreich). Ihre Arbeiten werden international ausgestellt und waren zuletzt in der Noorderlicht Bienniale und im Museum Villa Rot zu sehen.
(Foto © die Künstlerin)
