Marie Jakschs performative und installative Arbeiten setzen sich mit politischen und gesellschaftlichen Themen auseinander. Sie reichen von raumübergreifenden Installationen mit performativen Soundelementen und Videoskulpturen bis hin zu immersiven Live-Momenten. Die performativen Strategien stehen dabei zumeist im Kontext einer installativen Gesamtkomposition. Die Künstlerin bewegt sich damit an der Grenze von bildnerischen Räumen und Details, zwischen Sound und Sprache, Bewegtbild und Live-Beobachtungen.
Sie studierte an der Akademie der bildenden Künste München bei Prof. Julian Rosefeldt und wurde 2021 zu seiner Meisterschülerin. Zuvor hatte sie von 2008 bis 2013 an der Universität der Künste Berlin in der Klasse von Prof. Florence von Gerkan studiert.
Marie Jaksch stellte ihre Arbeiten u.a im Louvre Museum Paris, Goethe-Institut Paris, Haus der Kulturen der Welt Berlin, Kunstarkaden und Arthotek München, Kunstverein Leipzig, atelier automatque Bochum oder Galerie der Künstler/innen München, Galerie Lovaas, Hotel Mariandel bei dem Projekt „Zimmer frei“ München aus.
Marie Jaksch erhielt zahlreiche Stipendien und Auszeichnungen, darunter zweifach das Europäische Kunststipendium des Bezirks Oberbayern 2023 und 2020 sowie das Stipendium der Stiftung Kunstfonds im Jahr 2021. 2022 wurde sie Stipendiatin des Oberpfälzer Künstlerhauses in Kooperation mit dem Virginia Center for the Creative Arts in den USA.