Oni Weber
Als Bildhauerin hat Oni Weber eine Vorliebe für das Textile, Metall, Kunststoff und die Luft. Trägheit und die Hülle. Gesellschaft und den Wandel.
Wortwitz und Symbole dienen als Einstieg für eine tiefere Auseinandersetzung mit der sich wandelnden Auffassung von Natur, der Konsumgesellschaft und dem zeitgenössischen Trend der Erschöpfung und Übersättigung in westlichen Gesellschaften.
Es entsteht eine ästhetischen Welt, welche sich zwischen hochwertigen Outdoorequipment und billigen Tag-am-Strand-Produkten befindet. Objekte entstehen, die durch ihr funktionales Design eine Funktion versprechen, aber zum Scheitern verurteilt sind - schlichte, romantisierende Objekte, die uns an die Natur erinnern, aber nicht weiter davon entfernt sein könnten. Was stehen bleibt ist oft lediglich eine Hülle von etwas, was längst nicht mehr da ist oder was es vielleicht nie gab.
Oni Weber erwarb 2024 ihr Diplom in den Textilen Künsten bei Caroline Achaintre an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle und erhielt, neben weiteren Preisen und Stipendien, 2025 den Kunstpreis der Stiftung der Saalesparkasse. Ihre Arbeiten waren zuletzt im KV am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin und in der Garage Grande in Wien zu sehen.
(Foto © Raphael Brückner)
