Der gebürtige Passauer Philipp Ortmeier begann bereits im Kindesalter zu komponieren und erlernte Violoncello, Klavier und Schlagwerk. Es folgten Studien der Musikwissenschaft, Kunstgeschichte und Italianistik in Würzburg, Wien, Krakau und Padua. Er hat über die russische Komponistin Sofia Gubaidulina promoviert und zahlreiche wissenschaftliche Fachartikel publiziert.
Ortmeier erhielt unter anderem den ersten Preis bei der International Composers Competition "Orient/Occident" in Lviv (2023) und beim Kompositionswettbewerb des Bistums Passau (2017) sowie eine Auszeichnung bei der Vienna International Music Competition (2022).
Seine Kompositionen werden weltweit aufgeführt, etwa in Japan, Polen, Serbien, Italien und in der Ukraine. Sie erscheinen bei der Universal Edition, bei Schott, dem Allgemeinen Cäcilien-Verband für Deutschland und der edition choris mundi. Auftragswerke entstanden unter anderem für den Bayerischen Landtag, das Architekturmuseum Frankfurt, die Gedenkstätte für die Opfer der NS-Euthanasie Mainkofen, den Passauer Konzertverein, das Freilichtmuseum Finsterau und die Stiftung Logos und Ethos.
Außerdem führt Philipp Ortmeier seit 2014 sein eigenes Busunternehmen Omnibus Ortmeier, das sich auf Kulturreisen spezialisiert hat.
(Foto © Josef Lang)