Isabelle Smeets ist eine unabhängige Denkerin und Erschafferin mit einer sehr persönlichen Bildsprache, die bereits im Alter von 19 Jahren internationale Anerkennung fand, als sie nach Salzburg ging, um bei Prof. Schneider-Siemssen als Bühnenbildnerin zu studieren. Ihre Entwürfe für die Oper TRIONFI / Carmina Burana wurden von Carl Orff, dem Komponisten, der die Klasse im Jahr 1980 besuchte, hoch gelobt.
In den Niederlanden setzte sie ihr Studium der bildenden Kunst an der Kunstakademie AKI in Enschede bei der berühmten Malerin Marlene Dumas sowie René Coelho, dem Gründer von MonteVideo, dem ersten Institut für Videokunst in Amsterdam, fort.
In den letzten 40 Jahren schuf sie ortsspezifische Werke, Entwürfe und Auftragsarbeiten an vielen Orten: in Spanien, Österreich, den Niederlanden, Bulgarien, Italien, Frankreich, Großbritannien, Tokio, New York, Kalifornien und Deutschland.
Sie erhielt 1981 Stipendien aus Österreich, 2007 das Dale Djerassi Fellowship, 2009 das Tijl Fund Grant / The Prins Bernhard Culture Foundation und das Karen Shea and Gabe Silverman Fellowship am VCCA im Jahr 2020. Außerdem wurde sie von zahlreichen Artist-in-Residence-Programmen unterstützt, darunter Fundacion Valparaiso, Djerassi, VCCA und VCCA-France.
In den Kunstwerken von Isabelle Smeets findet sich eine faszinierende Dualität zwischen dem Wiedererkennbaren und der Abstraktion, auf die sie anspielt. Gleichzeitig ruft diese Dualität ein Geheimnis hervor, das durch die Eleganz und schlichte Schönheit der Werke noch verstärkt wird.
(Foto © die Künstlerin)