Pauline Mornet (1999) lebt und arbeitet in der Bay Area, Kalifornien. Sie ist derzeit Doktorandin im Bereich Performance Studies an der Stanford University. Sie hat einen Master of Arts in Performance Studies an der New York University und einen Bachelor of Arts in Politikwissenschaft an der Sciences Po in Paris erworben. Ihr künstlerischer Fokus liegt auf Live-Performance, einschließlich Klang, Bewegung und Poesie, wobei sie sich für die politischen Implikationen interessiert, die entstehen, wenn die Sinne im Rahmen einer Performance desorientiert werden.
Sie verfügt über 10 Jahre Erfahrung in der Performance-Erstellung, die sie in Australien, Frankreich, Mexiko und den USA sammeln konnte. Ihr preisgekröntes inszeniertes Stück „Titre Provisoire“ war auf Tour und wurde unter anderem im La Comédie de Reims, beim Festival de Théâtre des Bourbons und im Palais du Tau in Frankreich aufgeführt. Sie hat mit verschiedenen Performance-Künstler:innen und -macher:innen zusammengearbeitet, darunter Julian Juhlin für die NYC-Edition der Virgin Tour (2023) sowie Anna Schimkat und Felix Kindermann. Zuletzt war sie Projektmanagerin für die preisgekrönte Installation „HEARTH“ am Djerassi Artist Residency Center in Kalifornien. Pauline hat zudem ihr Essay „Intimate Archives: Love Letters in Wartime Europe“ im Performance Research Journal veröffentlicht, in dem sie ein Archiv von Liebesbriefen aus dem Zweiten Weltkrieg untersucht und Techniken der Forschungspraxis nutzt, um sich mit sog. Post-Memory auseinanderzusetzen. Derzeit ist sie Co-Künstlerische Leiterin des Nitery Experimental Theater in Stanford, Kalifornien.
(Foto © die Künstlerin)