o.A., Kebbel-Gedenkstein, ca. 1921-41

Kebbel-Gedenkstein, ca. 1921 - 41, Gussbeton, 170 x 200 x 35
Kebbel-Gedenkstein, ca. 1921 - 41, Gussbeton, 170 x 200 x 35

Zur Geschichte des Kebbel-Gedenksteins:
Lange Zeit erinnerte ein Gedenkstein auf dem Fronberger Friedhof an den verstorbenen Gutsbesitzer Andreas Kebbel, dem einstigen Besitzer der Kebbel-Villa. Weil die Stadt Platz für Urnengräber benötigte, beauftragte sie den Steinmetzbetrieb Pröll mit dem Abbau des Grabsteins. Zwei Jahre lang lagerte das Denkmal auf dem Firmengelände, bis der Fronberger Günter Franz auf die Idee kam, es im Park des Oberpfälzer Künstlerhauses aufzustellen. Der Fronberger Kirwaverein unterstützte die Initiative und stellte den Kontakt der Stadt zur Firma Pröll her. Jetzt kehrte nun der Grabstein nach Fronberg zurück. Steinmetzmeisterin Julia Pröll verankerte den Grabstein auf dem Sockel, den Günter Franz gesetzt hatte – sehr zur Freude von Oberbürgermeister Andreas Feller und Künstlerhausleiterin Andrea Lamest, für die das Gelände eine Aufwertung erfährt.

Die Kebbel-Villa, so steht es in den Geschichtsbüchern, wurde 1884 von Josef Eigner, dem damaligen Besitzer des Fronberger Eisenwerks, errichtet und fünf Jahre später vom Gutsbesitzer Andreas Kebbel gekauft. 1966 erwarb die Gemeinde Fronberg das Gebäude. Nach der Eingemeindung diente das Haus als Jugendzentrum. Nach umfangreichen Sanierungsmaßnahmen entstand daraus 1988 das Oberpfälzer Künstlerhaus.

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